Strade Bianche 2025
Strade Bianche 2025 | |
Rennserie | UCI WorldTour 2025 – Kategorie 1.UWT |
Austragungsland | ![]() |
Austragungszeitraum | 8. März 2025 |
Gesamtlänge | 213 km |
← 2024 | 2026 → |
Das Straßenradrennen Strade Bianche 2025 war die 19. Austragung des italienischen Eintagesrennens. Das Rennen fand am 8. März 2025 statt und ist Teil der UCI WorldTour 2025. Das Frauenrennen, Strade Bianche femminile, wurde zuvor am selben Tag ausgetragen.
Den Sieg sicherte sich der Slowene Tadej Pogačar (UAE Team Emirates-XRG), nachdem er sich rund 18 Kilometer vor dem Ziel im Colle Pinzuto von Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) absetzte. Sein Vorsprung *** schlussendlich eine Minute und 24 Sekunden. Platz drei ging an den Belgier Tim Wellens (UAE Team Emirates-XRG), der das Ziel mit einem Rückstand von zwei Minuten und zwölf Sekunden erreichte.
Teilnehmende Mannschaften und Fahrer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben den 18 UCI WorldTeams gingen auch 4 UCI ProTeams bei dem Rennen an den Start. Für jede Mannschaft waren sieben Fahrer startberechtigt.
Mit Tadej Pogačar (UAE Team Emirates-XRG), Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) und Michał Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) nahmen drei ehemalige Sieger an der 19. Austragung teilnehmen.
Als Favoriten galten in erster Linie der Vorjahressieger und amtierende Weltmeister Tadej Pogačar. Als seine größten Herausforderer gaten Thomas Pidcock, Lennert Van Eetvelt (Lotto), Richard Carapaz, Ben Healy (beide EF Education-EasyPost), Mikel Landa (Soudal Quick-Step), Attila Valter (Team Visma-Lease a Bike), Dylan Teuns (Cofidis), Valentin Madouas, David Gaudu, Romain Grégoire (alle Groupama-FDJ) und Kévin Vauquelin (Arkéa-B&B Hotels).
UCI WorldTeams | UCI ProTeams | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
ADC | ![]() |
IGD | ![]() |
DFP | ![]() |
IPT | ![]() |
ARK | ![]() |
GFC | ![]() |
TVL | ![]() |
LOT | ![]() |
TBV | ![]() |
LTK | ![]() |
UAD | ![]() |
Q36 | ![]() |
COF | ![]() |
MOV | ![]() |
XAT | ![]() |
UXM | ![]() |
DAT | ![]() |
RBH | ![]() |
||||
EFE | ![]() |
SOQ | ![]() |
||||
GFC | ![]() |
JAY | ![]() |
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer Länge von 213 Kilometern war die Strecke unwesentlich kürzer als jene des Vorjahres. Die zusätzliche Schleife in der finalen Rennphase wurde auch bei der 19. Austragung beibehalten. Die Streckenführung umfasste insgesamt 16 Schotter-Sektoren, die mit 81,7 Kilometern 38,3 Prozent der Gesamtdistanz ausmachten.
Als Start- und Zielort diente erneut Siena, ehe die Strecke in Richtung Süden durch die hüglige Toskana führte. Bereits nach 14,2 Kilometern erreichten die Fahrer mit dem Sektor Vidritta den ersten Schotter-Abschnitt, der im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Kilometer verlängert worden war. Nach einem kurzen Asphalt-Abschnitt folgte der ansteigende Schotteranstieg von Bagnaia, ehe mit Radi und La Piana zwei weitere Sektoren auf den ersten 50 Kilometern absolviert werden mussten. Bei Kilometer 63,8 erreichten die Fahrer mit Montalcino (462 m) den höchste Punkt des Rennens. Nun folgten auf dem Rückweg gen Norden mit dem Lucignano d’Asso und dem Pieve a Salti zwei lange Sektoren, wobei letzterer großteils abschüssig verlief. Neu im Programm war der 9,3 Kilometer lange Sektor Serravalle, der auch im Rahmen des Giro d’Italia 2025 befahren werden soll.
Etwa zur Hälfte der Renndistanz folgte die Kombination der Sektoren San Martino in Grania und Monte Sante Marie, die in den vergangenen Jahren meist das Finale eingeläutet hatten. Nach 15 asphaltierten Kilometern wurden nun die drei kurzen, aber steilen Schotterpisten des Monteaperti, Colle Pinzuto und Le Tolfe befahren. Die Kombination begann jedoch bereits rund 55 Kilometer vor dem Ziel, ehe die Fahrer die Strada del Castagno in Angriff nahmen, die sie östlich von Siena in Richtung Norden leitete. Nach 12,5 asphaltierten Kilometern folgte der abschüssige Montechiaro-Sektor, der die Fahrer zurück zum Colle Pinzuto führte. Dieser wurde ebenso wie die Schotterrampe Le Tolfe im Finale ein zweites Mal überquert. 11,8 Kilometer vor dem Ziel wurde der finale Schotterabschnitt verlassen und die Strecke führte aus nördlicher Richtung ins Zentrum von Siena. Auf dem letzten Kilometer musste zunächst die kurze, enge und bis zu 16 % steile Via Santa Caterina bezwungen werden, ehe das Rennen leicht abschüssig auf dem Piazza del Campo endete.[1]
# | Sektoren | km | Länge (in km) | Schwierigkeit |
---|---|---|---|---|
1 | Vidritta | 14,2 | 4,4 | ★ |
2 | Bagnaia | 19,2 | 4,8 | ★★★ |
3 | Radi | 30,1 | 4,4 | ★★ |
4 | La Piana | 40,7 | 6,4 | ★★ |
5 | Lucignano d’Asso | 73 | 11,9 | ★★★★ |
6 | Pieve a Salti | 86 | 8 | ★★★★ |
7 | Serravalle | 99,9 | 9,3 | ★★★ |
8 | San Martino in Grania | 110,8 | 9,4 | ★★★★★ |
9 | Monte Sante Marie | 129,1 | 11,5 | ★★★★★ |
10 | Monteaperti | 158,4 | 0,6 | ★★ |
11 | Colle Pinzuto | 163,8 | 2,4 | ★★★★ |
12 | Le Tolfe | 170 | 1,1 | ★★★★ |
13 | Strada del Castagno | 173,9 | 0,7 | ★★ |
14 | Montechiaro | 187,2 | 3,3 | ★★ |
15 | Colle Pinzuto | 191,9 | 2,4 | ★★★★ |
16 | Le Tolfe | 200,2 | 1,1 | ★★★★ |
Ziel | 213 |
Rennverlauf und Ergebnis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
Vergabe der UCI-Punkte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strade Bianche 2025 ist Teil der UCI WorldTour 2025. Nach dem Rennen werden UCI-Punkte vergeben, die sich auf die Platzierung der Fahrer und Mannschaften im UCI-Ranking auswirken. Die Punktevergabe erfolgt nach folgendem Schlüssel:[2]
Platzierung | 1. | 2. | 3. | 4. | 5. | 6. | 7. | 8. | 9. | 10. | Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() |
400 | 320 | 260 | 220 | 180 | 140 | 120 | 100 | 80 | 68 | gestaffelt bis zum 60. Platz (2 Punkte) |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (italienisch / englisch)
- Strade Bianche 2025 in der Datenbank von ProCyclingStats.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Strade Bianche 2024: Men Route. Abgerufen am 28. Februar 2024 (englisch).
- ↑ The Inner Ring: The Inner Ring | UCI Points And Rankings Tables. 22. Januar 2025, abgerufen am 6. Februar 2025 (amerikanisches Englisch).